Migrationsberatung für Erwachsene Zuwanderer


Arbeiterwohlfahrt Ulm

Die bundesgeförderte Migrationsberatungfür werwachsene Zuwanderer (MBE) initiiert, steuert und begleitet den Integrationsprozess.
Sie ist neben den Integrationskursen fester Bestandteil des Regelungsrahmens des Zuwanderungsgesetzes.
Die MBE ergänzt den Integrationskurs. Erwachsene Zuwanderer können ihr Beratungsangebot vor, während und nach dem Kurs nutzen.

Ziele der Migrationserstberatung
Die Migrationserstberatung (MEB) bietet ihre Dienstleistungen zeitlich befristet an. Sie befähigt Zuwanderer zeitnah zu selbstständigem Handeln in allen Bereichen des täglichen Lebens und führt sie an das Beratungsangebot der so genannten Regeldienste heran.

Konzeption und Durchführung der Migrationserstberatung
Das Bundesministerium des Inneren (BMI) und das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) haben im Jahr 2004 das "Konzept für die Migrationserstberatung (MEB)" entwickelt. Es wird seit dem 1. Januar 2005 gemeinsam mit den Trägern der Beratungsstrukturen umgesetzt. Durch eine individuelle Beratung auf der Grundlage eines professionellen Fallmanagements, dem so genanntes Case - Management – Verfahren, ermittelt die MEB die Potenziale der Zuwanderer. Auf Basis der Potenzialanalyse erstellen die Berater einen Förderplan. Dieser legt verbindlich realistische Ziele, geeignete Maßnahmen und einen überschaubaren Zeitrahmen fest. Beide Seiten sind verantwortlich für die Umsetzung des Förderplans.

Aktive Zusammenarbeit "vor Ort"
Fachlich und persönlich qualifizierte Berater begleiten die Zuwanderer bei der Umsetzung der Förderpläne. Sie stellen sicher, dass die Zuwanderer sich aktiv und kontinuierlich am Beratungsprozess beteiligen. Darüber hinaus erschließen und nutzen die Berater die regionalen Angebote im Bereich der Integrationsförderung. Das Ziel: Alle Beteiligten "vor-Ort" stimmen ihre Angebote aufeinander ab.

Arbeiterwohlfahrt Kreisverband Ulm e.V.
Schillerstr. 28/3
89077 Ulm

Eugen Bogdashkin
eugen.bogdashkin@awo-ulm.de
Tel 0731 967982-41
Fax 0731 967982-40

Murat Akgün
murat.akguen@awo-ulm.de
Tel 0731 967982-42
Fax 0731 967982-40


Diakonischer Migrationsdienst Ulm


Seit Januar 1997 gibt es den Evangelischen Migrationsdienst in Ulm.
Träger der Arbeit ist der Evangelische Migrationsdienst in Württemberg e. V. mit Sitz in Stuttgart. Dieser Verein ist Mitglied im Diakonischen Werk Württemberg.
Im Evangelischen Migrationsdienst Ulm sind derzeit acht Mitarbeiter mit sozialer Ausbildung und interkultureller Kompetenz in Vollzeit und Teilzeit tätig.
Dem interkulturellen Anliegen der Arbeit entsprechend sind unter diesen Mitarbeitenden drei Migranten.
Darüber hinaus unterstützen die Arbeit Honorarmitarbeiter (Dolmetscher/Sprachlehrer) als auch ehrenamtliche Mitarbeiter.
Die Mitarbeiter arbeiten mit den bestehenden Flüchtlingssozialdiensten, ausländischen Vereinen und anderen Trägern der Migrationsarbeit vor Ort zusammen.

Zielgruppen des Evangelischen Migrationsdienstes:
- Flüchtlingssozialarbeit in staatlichen Gemeinschaftsunterkünften und dezentral Untergebrachte
- Menschen aus den ehemaligen Anwerbeländern
- Aussiedler in Übergangswohnheimen
- Deutsche in Ulm und um Ulm

Ziele:
- Information der einheimischen Bevölkerung
- Öffnung der Aufnahmegesellschaft für MigrantInnen
- Förderung des friedlichen Zusammenlebens zwischen Einheimischen und Fremden
- Faires und gerechtes Miteinander
- Akzeptanz zwischen allen Gruppen
- Sicherung des Aufenthalts, dauerhaft oder temporär
- Stärkung der Selbsthilfekräfte von Migranten
- Menschenwürdige Daseinsvorsorge

Aufgabenfelder
- Vernetzung
- Beratungsdienste
- Bildung
- Öffentlichkeitsarbeit/Bewußtseinsbildung
- Projekte
- Gemeinwesenorientierung/Arbeit mit Ehrenamtlichen
- Stärkung der Selbstorganisationen
- anwaltschaftliches Eintreten (Lobbyarbeit)
- Reflexion/Evaluation

Leitende Prinzipien der Arbeit
Die Arbeit des Evang. Migrationsdienstes Ulm erfolgt professionell und unterliegt einer stetigen Qualitätskontrolle. Sie basiert auf folgenden Grundprinzipien:

- Interkulturelle Kompetenz
Die Entwicklung interkultureller Kompetenz muß gefördert werden. Sie ist notwendiger Bestandteil des beruflichen Profils und persönliche Herausforderung für die Mitarbeitenden.

- Hilfe zur Selbsthilfe
Professionelle Hilfe schließt die Unterstützung der Selbständigkeit ein. Das Handeln "für jemanden" ist dem Handeln "mit jemandem" nachgeordnet

- Vernetzung
Migrationsarbeit fördert die Vielfalt der Angebote und ihrer Kooperation untereinander

- Gleichberechtigtes Zusammenleben
Migrantinnen und Migranten benötigen Integrationsangebote und Partizipationsmöglichkeiten. Das politische Ziel der Evangelischen Migrationsdienste ist Chancengleichheit

- Parteilichkeit
Die Evangelischen Migrationsdienste stehen im Dienst der Migrantinnen und Migranten. Die Unterstützung ihrer berechtigten Belange steht im Mittelpunkt.

- Antirassismus
Rassismus und Fremdenfeindlichkeit entgegenzuwirken, ist Teil der Arbeit und Selbstverpflichtung der Mitarbeitenden

Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner
Sibylle Zachel, Diplom-Sozialpädagogin (FH),
Tel.: 0731-35103
Oder schreiben Sie mir eine Mail.
Sprechzeiten vor Ort sind
Montag: 15:00 - 17:00 Uhr
Dienstag: 15:00 - 18:00 Uhr
Freitag: 9:00 - 13:00 Uhr

Heiner Beermann, Sozialarbeiter (B.A.)
Tel.: 0731-60260919
Oder schreiben Sie mir eine Mail.
Sprechzeiten vor Ort sind
Montag: 9:00 - 12:30 Uhr
Dienstag: 10:00 - 12:00 und 13:00 - 15:00 Uhr
Mittwoch: 10:00 - 12:00 und 15:00 - 17:00 Uhr
Donnerstag: 9:00 - 12:30 Uhr
Freitag: 9:00 - 12:30 Uhr
FAX: 0731-3988681


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